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News der Kategorie „International“ (207 Einträge)

Ist die Zeit reif für schwule Superhelden?

Nicht nur Barack Obama spricht sich derzeit für die Rechte der Homosexuellen aus: Marvel feiert eine schwule Hochzeit und DC Comics will einen seiner populären Charaktere outen.

Schaffen es homosexuelle Helden bald auch auf die Leinwand? Das fragt sich das Onlineportal MOVIEPILOT.de am 23. Mai 2012.
Vor allem im Sport gilt Homosexualität immer noch als verschwiegenes Tabu-Thema und Stigma, das bei uns zum Beispiel im Fußball weit verbreitet ist. Weibliche Sportlerinnen werden als Kampflesben verschrien, während männliche Fußballer besonders im Profisport unter immensem Druck stehen.

 

Im Schatten der Scharia

Verzweifelter Kampf um Asyl: Eine junge Frau flüchtete aus Iran, weil sie lesbisch ist. In ihrer Heimat ist ihr Leben in Gefahr.

Eine junge Frau flüchtete aus Iran, weil sie lesbisch ist. In ihrer Heimat ist ihr Leben in Gefahr,  berichtet die SUEDDEUTSCHE.de am 21. Mai 2012.
Das Foto zeigt die Probleme nicht. Zwei lachende junge Frauen sind darauf zu sehen, fröhlich, lebenslustig. Die eine ist Samira Ghorbani Danesh, die andere ihre Freundin. Mehr als das, ihre Partnerin. Drei Jahre waren die beiden ein Paar.

Eurovsion Song Contest in Baku: Hölle und Himmel für Schwule

Es ist der "Heaven for Gays", der "Himmel für Schwule", verspricht der Eintrag auf einer Website. Der Weg führt in einen kleinen Club in einer Seitenstraße, unweit der Metrostation Icherisheher, mitten in Bakus Innenstadt.

So berichtet STERN.de am 20.0 MAi 2012 auf seinem Onlineportal. Über der Tür steht kein Name, aber die laute Musik, die an diesem Samstagabend aus dem Keller dröhnt, ist unüberhörbar. Michael Jackson scheint in Bakus "Schwulenhimmel" gelandet zu sein. Der Türsteher davor sieht aus wie einer, der seit zwanzig Jahren vor Hamburgs prolligster Hafenkneipe Wache schiebt. Und hier soll ein Schwulenclub sein? Der wohnzimmergroße Raum mit der kleinen Bar in der Ecke ist nicht stylish oder modern eingerichtet, sondern plüschig-gemütlich.

Als anders lieben verboten war

Die 50er- und 60er-Jahre als bleierne Zeit für Österreichs Lesben und Schwule - Mit der Dokumentation "Warme Gefühle" am Sonntag (13.05.2012) um 23 Uhr widmet sich laut derStandard.at das 2. Programm von ORF einem bisher ausgeblendeten Stück Zeitgeschichte.

Öffentliches Wissen über Frauen, die Frauen lieben, vielleicht sogar Vorbilder, gab es keine, als Hedi, heute 75, in den 50er-Jahren auf der Suche nach dem für sie richtigen Lebensstil war. "Es gab alleinstehende Tanten. Sie waren verschroben, so wollte ich nicht werden.

Gleichstellung ist längst nicht erreicht

Dass Barack Obama als erster US-Präsident die Ehe von Schwulen und Lesben befürwortet bringt ihm viel Kritik ein - und Bewunderung von Aktionsgruppen, die seit Jahrzehnten für Homosexuellenrechte kämpfen berichtet

die Frankfurter Rundschau auf ihrem Onlinepportal am 11. Mai 2012. Die Aktionsgruppen haben seit 1969 einen weiten und schwierigen Weg zurückgelegt.

Es war ein bewegender Tag für Beth Greenapple und Julia Pais. Sie saßen abends noch lange zusammen in ihrem Häuschen in einem Vorort von Detroit und tranken ein Fläschchen Wein auf ihren Präsidenten. Auf ihren legalen Status als homosexuelles Paar hatte Barack Obamas Bekenntnis zur Homo-Ehe zwar keinen Einfluss, aber die Tatsache, dass sich ein hochrangiger Politiker zu ihren Rechten bekennt, war für sie „ein wirklicher Durchbruch“, sagt Beth Greenapple, hörbar gegen die Rührung ringend.

Schwule drängen Obama zum Jawort

Ein Reizthema macht US-Präsident Obama erneut zu schaffen: Die Debatte um die Legalisierung der Schwulenehe bringt ihn im Wahlkampf in Erklärungsnot..

... berichtet SPIEGEL online am 09.Mai 2012. In die Enge trieb ihn dabei jetzt ausgerechnet einer seiner engsten Vasallen - Vizepräsident Joe Biden.
Joe Biden ist schuld. Mal wieder: Mit seinem losen Mundwerk hat sich der US-Vizepräsident schon oft um Kopf und Kragen geredet. Diesmal geschah es bei "Meet the Press", dem Sonntagstalk auf NBC. Da plauschte Biden mit Moderator David Gregory unverkrampft über den Wahlkampf, die Wirtschaft, die diplomatischen Hakeleien mit China und seine eigene politische Zukunft.

Lukas Steltner zeigte Film unter Polizeischutz

Der deutsche Schauspieler Lukas Steltner (24) hat in Moskau unter Polizeischutz beim ersten schwul-lesbischen Filmfestival den Streifen "Stadt Land Fluss" präsentiert.

Laut Kieler Nachrichten vom 29.04.2012 mussten Russische Sicherheitskräfte das Kino "Fitil" im Zentrum vor Übergriffen russisch-orthodoxer Christen und Extremisten sichern, die immer wieder gegen Homosexualität protestieren. "Das ist irgendwie befremdlich für mich", sagte Steltner. Der Schauspieler, der sich auf Fragen aus dem Publikum als heterosexuellen Mann bezeichnete, lobte den Mut der Organisatoren, mit dem Festival ein Zeichen gegen Intoleranz in Russland zu setzen.

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Sky zelebriert Schwule, "Sherlock" BAFTA-nominiert

n einer neuen Reihe feiert Sky Atlantic schwule Künstler der letzten sechzig Jahre. "Sherlock" wurde unterdessen für mehrere BAFTA-Awards nominiert.

Außerdem teilt das Medienmagazin DWDL.de am 25. Aptil mit, dass gleich zwei Serien eingestellt werden und Channel 4 macht "Utopia" zu Serie...
... Ebenfalls im Bezahlfernsehen spielen schwule Künstler in Kürze eine größere Rolle. Sky Atlantic nämlich begeht das Thronjubiläum der Queen auf eine besondere Weise - und zelebriert unter dem Titel "God Save the Queens" schwule Stars, die seit der Krönung Elizabeths II größere Bekanntheit erlangten. Porträtiert werden sollen etwa Julian Clary oder auch Frankie Howerd. Geplant sind drei Folgen, die im Umfeld der Feierlichkeiten zum Thronjubiläum im Sommer ausgestrahlt werden sollen.

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"Homosexualität ist legal, toleriert wird sie nicht"

Bei uns wird Homosexualität oft mit Prostitution gleichgesetzt, sagt der schwule Aserbaidschaner Orkhan ...

...im Interview mir der ZEIT online am 24. April 2012. Religion und Nationalismus förderten diese Ignoranz.
Orkhan aus Baku ist homosexuell. Für das Interview hat der 19-Jährige ein Pseudonym gewählt, da er aus Sicherheitsgründen nicht mit seinem Namen erwähnt werden will.

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Londoner Verkehrsbetriebe stoppen Kampagne für Heilung von Homosexualität auf Bussen

Homosexualität ist eine heilbare Krankheit. Das glaubt zumindest die christliche Organisation "Core Issues Trust".

So berichtet DEUTSCHLANDRADIOKultur am 13. April auf seinerm Internetportal.  Deswegen wollte sie ab Montag auf Bussen in London rote Spruchbänder anbringen. Die Aufschrift: "Nicht schwul! Ex-schwul, post-schwul und stolz. Überwinde es!" Die Verkehrsbetriebe der britischen Hauptstadt haben das Vorhaben allerdings gestoppt. "Core Issues Trust" wirft dem Unternehmen nun Zensur vor. Die Gruppe wollte mit der Kampagne auf eine Aktion der Homosexuellen-Vereinigung "Stonewall" reagieren. Ihr Slogan lautete: "Manche Leute sind schwul. Finde dich damit ab."

Schwul und homophob

Auch unter den größten Eiferern gegen Schwule und Lesben gibt es Menschen, die selbst homosexuell sind - das belegen prominente Fälle wie der des evangelikalen US-Predigers Ted Haggard.

Weiter berichtet die SUEDDEUTSCHE.de auf ihrem Internetportal, dass Psychologen in Großbritannien und den USA untersucht haben, wieso manche Schwule zu den größten Kritikern ihrer eigenen Neigung werden.
Der Skandal war groß, als bekannt wurde, dass der konservative republikanische US-Senator Larry Craig 2007 in der Herrentoilette des Flughafens von Minneapolis offenbar versucht hatte, einen Sexpartner zu finden. Dabei war er an einen Polizisten geraten. Der Öffentlichkeit hätte die homosexuelle Neigung, die ihm deshalb nachgesagt wurde, egal sein können. Doch ausgerechnet Craig war bekannt für seinen Kampf gegen die Rechte der Schwulen in den USA.

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Erste Festnahmen wegen Schwulen-Gesetz in St. Petersburg

Der russische Staat will Homosexualität aus der Öffentlichkeit verbannen. In St. Petersburg wurden jetzt erstmals zwei schwule Männer festgenommen.

 

Diskriminierung in Russland, so titelt SPIGELonline am 06. April ihren Artikel. Die Festgenommenen hatten ein Plakat mit der Aufschrift "Homosexualität ist normal" hochgehalten. Doch das verstößt gegen das neue Propaganda-Gesetz.
Die Polizei in St. Petersburg macht Ernst: Erstmals haben die Sicherheitskräfte in der Touristenmetropole zwei Menschen festgenommen, weil sie gegen das umstrittene Schwulen-Gesetz verstoßen haben sollen. Die Aktivisten hätten auf einer Hauptstraße im Stadtzentrum Plakate mit der Aufschrift "Homosexualität ist normal" hochgehalten, meldete die Agentur Interfax am Freitag unter Berufung auf Justizkreise. Den beiden jungen Männern droht nun eine Geldstrafe.

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Umstrittenes russisches Gesetz

Fast 20 Jahre nach Abschaffung des Homosexualitätsverbots steht in St. Petersburg und anderen russischen Städten unter Strafe, öffentlich über Schwule zu reden.

Weiter berichtet SPIEGELonline, dass die die Staatsduma sogar ein landesweites Gesetz gegen "Schwulenpropaganda" beschließen will.
Liberale Kräfte und Menschenrechtler in Russland sind in Aufruhr: Öffentliches Reden über Homosexualität soll künftig überall im größten Land der Erde unter Strafe gestellt werden. Bisher haben die Touristenmetropole St. Petersburg und einige andere Städte ein Gesetz gegen sogenannte Schwulenpropaganda erlassen, um, wie es heißt, Kinder und Jugendliche zu schützen. Nun liegt der Staatsduma ein umstrittener Gesetzentwurf für das ganze Land vor.

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US-Autorin und Feministin Adrienne Rich ist tot

Eine immense Wut trieb sie an. Das schreibt die "New York Times" über die amerikanische Autorin und Feministin Adrienne Rich.

So teilt es DEUTSCHLANDRADIO Kultur am Donnerstag, 29.3 2012 um 07.30 Uhr mit.
Sie ist nach Angaben des Blatts im Alter von 82 Jahren gestorben. Mit Gedichtbänden wie 'Der Traum einer gemeinsamen Sprache' erzielte sie weltweit Anerkennung. Ihr Thema war die Unterdrückung von Frauen und insbesondere von Lesben. Die Mutter von drei Söhnen hatte sich nach ihrer Scheidung in den 70er Jahren 'geoutet'

So müssen Türken der Armee ihre Homosexualität beweisen

Wer schwul ist, muss in der Türkei nicht ins Militär. Wer den «pinken Schein» will, muss sein Schwulsein aber mit intimen Sex-Fotos beweisen.

So berichtet der schweizerische BLICK am 26.03.2012.
In der Türkei gilt für alle Männer Militärpflicht. Der Armee entkommt nur, wer krank oder behindert ist – oder schwul.
Doch die Homosexualität zu beweisen, ist ein erniedrigender Prozess für die betroffenen Männer. Je nach Präferenz will der Vorgesetzte wissen, wie alt der Mann beim ersten Analsex war, ob er Frauenkleider trägt und ob er Frauenparfüm benutzt.

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